Weihnachten steht vor der Tür.
Ich bin gar nicht sicher, ob die Vorweihnachtszeit immer mit Vorfreude verbunden ist. Mal abgesehen von dem Stress für die Vorbereitungen, blicken manche auch mit Sorge auf das Zusammentreffen mit der Familie. Und heute, einen Tag vor Weihnachten, sind da vielleicht die Bedenken: Wird wirklich Friede und große Freude sein?
Oder ich denke an jene, die Weihnachten allein feiern werden - und so „auch keinen Raum in der Herberge“ der Gemeinschaft der Feiernden haben.
Doch Weihnachtsfreude ist keine Sache der wenigen Stunden am Heiligen Abend. Und sie kommt nicht plötzlich, sie lässt sich nicht abrufen und nicht produzieren. Aber wir können ihr Raum geben zu wachsen - in allen Umständen und Situationen. Weihnachtsfreude widerfährt einem: „Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren.“ Weihnachtsfreude ist die Freude, die man erfährt, wenn man Jesus begegnet, seine Liebe persönlich erlebt, wenn er in uns geboren wird.
Gerade um Weihnachten herum, gerade in den hektischen Zeiten ist es mir wichtig, immer wieder ein paar Minuten innezuhalten, still zu sein, ein- und auszuatmen und mir bewusst zu machen: Gott ist da! Kurze Momente, in denen ich Jesus Gelegenheit gebe, für mich in diesem Augenblick in meinem Herzen „geboren zu werden“.
Und so wünsche ich euch allen in den kommenden Tagen bis ins neue Jahr hinein diese besonderen „Krippenmomente“, die eine Weihnachtsfreude wachsen lassen, die andauert und nachhaltig ist.
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